Unser STARTKLAR-Sprachförderkonzept

STARTKLAR fördert nicht nur die sprachliche Entwicklung der Kinder, sondern auch deren Freude am Lernen. Kinder erleben Sprache als lebendigen Teil ihres Alltags – und das macht den Unterschied.

Das STARTKLAR-Konzept beruht auf einer Verbindung von unterschiedlichen Sprachfördermethoden, gezielten sprachlichen Förderzielen sowie multisensorischem Lernen und Bewegung.

  • Alltagsintegrierte Sprachförderung: Durch die Einbettung der Sprache in reale Alltagssituationen erleben die Kinder Wörter und Strukturen in einem natürlichen, bedeutsamen Kontext.

  • Gezielte Sprachförderziele: Darüber hinaus verfolgt die Methode eine gezielte Förderung von bestimmten grammatikalischen Phänomenen. Das gesetzte Sprachförderziel orientiert sich am Sprachstand der Kinder. In klar definierten Inputsituationen werden die Kinder an das zielsprachliche grammatikalische Phänomen herangeführt. Danach üben sie beispielsweise die Verwendung von trennbaren Verben oder den Akkusativ in verschiedenen Spielen, die abwechslungsreich und praxisnah gestaltet sind.

  • Multisensorisches Lernen: Ein zentrales Element des Konzepts ist die Verknüpfung von Sprache mit Bewegung und Sinneserfahrungen. Kinder erleben Sprache mit allen Sinnen – sie greifen, sehen, riechen und handeln. Dies macht den Spracherwerb lebendig und unterstützt die nachhaltige Speicherung der Inhalte.

  • Translanguaging: Kinder dürfen alle ihre Sprachen nutzen, um Inhalte zu verstehen, zu verarbeiten und mitzuteilen. Die Erstsprache dient dabei als Brücke zur Zielsprache: Begriffe können zuerst in der Herkunftssprache genannt und anschließend gemeinsam ins Deutsche übertragen werden. So entsteht nicht nur ein leichterer Zugang zur neuen Sprache, sondern auch ein stärkeres Bewusstsein für sprachliche Strukturen.


Beispielsweise beim Thema „Wäsche waschen“ dürfen die
Kinder echte Kleidungsstücke anfassen, aufhängen und dabei aktiv Sätze wie „Ich hänge die Hose auf.  bilden.

Beim Thema „ Blumen und Frühling“ dürfen die Kinder echte Blumen einsetzen, die Erde und die Blumen angreifen und spüren. Diese multisensorischen Verknüpfungen erleichtern nicht nur den Zugang zur Sprache, sondern machen das
Lernen auch spannender und effektiver.

Wörter und Strukturen werden so mit Gerüchen, Tönen oder Gefühlen kombiniert.

  • Tiefe Verankerung:
    Wenn Sprache mit Sinneseindrücken und Handlungen verknüpft wird, aktiviert das Gehirn mehrere Areale, die gemeinsam an der Speicherung arbeiten. Dies verbessert die Langzeitgedächtnisleistung und erleichtert den Abruf

  • Motivation und Aufmerksamkeit:
    Bewegung und Sinneserfahrungen machen das Lernen spannend und halten Kinder aufmerksam

  • Mehrsprachigkeit und kultureller Vielfalt:
    Kinder bringen ihre individuellen sprachlichen und kulturellen Erfahrungen mit – diese werden als wertvolle Ressource gesehen und aktiv in den Sprachförderprozess einbezogen. Dies stärkt die Identität der Kinder, fördert gegenseitigen Respekt und schafft eine offene Lernatmosphäre.

>> Natürlicher Spracherwerb: Kinder erwerben Sprache durch aktive Teilnahme am Alltag

>> Nachhaltiger Wortschatzaufbau: Wiederholungen und Sinneserfahrungen vertiefen den Lernerfolg

>> Entwicklung von Schlüsselkompetenzen: Sprachförderung stärkt Selbstbewusstsein, soziale Fähigkeiten und kulturelle Teilhabe

Unser Blog

Auf unserem Blog sprich&spielmitmir erhalten Sie weitere Einblicke in unsere Arbeit. Dort können Sie unser STARTKLAR-Konzept entdecken – von kompletten Ausarbeitungen für Gruppen- oder Einzeleinheiten bis hin zu einzelnen Sprachförderspielen – und diese dank unserer detaillierten Planungen direkt in die Praxis umsetzen.

DAS STARTKLAR-KONZEPT

Janine Fischer
Team Carmen